KARL LUDWIG SCHWEISFURTH

GLONN, BEI MÜNCHEN

„Man bekommt ein Gefühl dafür, was eigentlich unser
Auftrag ist – hier auf dieser Erde.“

Ehemals der größter europäische Schweineverarbeiter Deutschlands
(Herta Wurst), ist er vor 30 Jahren zum Öko-Landwirt und
Öko-Metzger umgeschwenkt.
Irgendwann war das Maß voll. Im Januar 1984 war die Wende da,
keines seiner Kinder wollte die väterliche Fleischfabrik übernehmen.
Schweisfurth verkaufte seinen Betrieb HERTA Wurst und
kaufte in der Nähe von München bei Glonn die Hermannsdorfer
Landwerkstätten. Dort wollte er wieder alles zusammenbringen,
was zusammengehört: die Bauern, die Lebensmittel-Handwerker
und die passionierten Verkäufer als Mittler zum Verbraucher.
„Ich erinnere mich, dass ich am Anfang für solche Gedanken als
Spinner angesehen wurde.“ Inzwischen sind die Hermannsdorfer
Landwerkstätten eine Größe auf dem Biomarkt und Karl Ludwig
Schweisfurths Ideen von einer symbiotischen Landwirtschaft sind
überhaupt nicht mehr abwegig.
„Man bekommt ein Gefühl dafür, was eigentlich unser
Auftrag ist – hier auf dieser Erde.“